Bonner SC zu Gast in Nierfeld

Die Frage die sich zur Zeit alle im Umkreis des SVN stellen lautet: Schafft Nierfeld ausgerechnet gegen den hochgehandelten BSC die Trendwende?

2 blutleere Auftritte in den ersten beiden Spielen sorgten dafür, dass der SVN die rote Laterne hält. Unter der Woche wurde sich nochmal eingeschworen und an die nötige Einstellung appeliert, die bislang wohl gefehlt haben muß.

Personell wird der SVN weiterhin auf Sturmführer Martin Kerkau verzichten müssen. Wieder im Training sind nach leichten Blesuren jedoch Wesley Schleicher und Sebastian Scheidtweiler. Auch Ulas Önal wird am Sonntag zur Verfügung stehen, sein Einsatz nach 2 Wochen Trainingspause ist aber mehr als fraglich.

Der Bonner SC ist mit 4 Punkten in die Saison gestartet, mußte unter der Woche jedoch beim 0:1 gegen Alfter im Pokal die Segel streichen.

Möchten die Bonner weiter oben mitmischen, ist ein Sieg in der Kloska-Arena schon fast Pflicht.

Ob alleine die richtige Einstellung am Sonntag für die Trendwende reichen wird, wird mit Spannung erwartet.

Erwartet werden auch viele Zuschauer, daher werden alle ortsansässigen gebeten, wenn möglich zu Fuß zu kommen oder in der Innenstadt zu parken.

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presseQuelle: Kölnische Rundschau

Bonner SC als Aufbaugegner?

SV Nierfeld erwartet gegen den Mitaufsteiger großen Zuschauerandrang in der Eifel

Von MARKUS BRACKHAGEN

FUSSBALL Mittelrheinliga: Oberflächlich betrachtet ist es am Sonntag um 15.30 Uhr nur ein Duell zwischen zwei Liganeulingen, doch bei etwas genauerem Hinsehen könnten die Unterschiede kaum größer sein.

Auf der einen Seite der Dorfverein SV Nierfeld, gerade zum zweiten Mal in die Mittelrheinliga aufgestiegen, auf der anderen Seite der erste Klub aus der 300 000-Einwohner-Stadt. Bis zur Insolvenz im Jahr 2010 spielte der BSC noch in der Regionalliga.

Dabei soll die Beletage des Verbandsgebiets für den Bonner SC nur eine Zwischenstation sein und viele Experten zählen das Team von Trainer Dalibor Karnay schon in dieser Saison zum ganz engen Favoritenkreis. Der Start ist den Blau-Roten mit einem Auftaktsieg in Merten und dem Remis im über 10 000 Zuschauer fassenden Sportpark Nord gegen Alemannia Aachen II auch ziemlich ordentlich gelungen.

Anders der Gegner: Mit zwei Pleiten aus den beiden ersten Vergleichen rangieren die Nierfelder auf Platz 16 – im Rückspiegel befindet sich niemand mehr.

„Vielleicht ist die Vorbereitung einfach zu glatt gelaufen und hat uns Sand in die Augen gestreut“, vermutet Co-Trainer Dieter Pütz, der in dieser Woche für Chefcoach Achim Züll (Lehrgang) die Übungseinheiten leitete. Zudem nutzte der Assistent die Gelegenheit, den BSC beim Pokal-Viertelfinale gegen den VfL Alfter (0:1) am vergangenen Mittwoch in Augenschein zu nehmen. Die Qualität des Kontrahenten soll den Gastgebern keine Angst, sondern zusätzliche Motivation einjagen.

„Wir wollen mit Freude in die Partie gehen und unser Publikum auf keinen Fall ein zweites Mal enttäuschen“, so Pütz, der einen großen Zuschauerandrang erwartet.

Der Übungsleiter hat mit Zufriedenheit registriert, dass die Mannschaft im Training engagiert zu Werke gegangen ist und äußert sich dementsprechend zuversichtlich.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns da unten rausziehen werden. Die Jungs müssen kleine Schritte nach vorne machen und zunächst einmal anders auftreten als gegen Wegberg, als wir zwei Klassen schlechter waren. Das muss man anfangs gar nicht mal an Punkten festmachen.“

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Quelle: KSTA.de

Nierfelds Kapitän appelliert an Mitspieler

Fußball-Mittelrheinligist SV Nierfeld ist mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Kapitän Pierre Winkler appelliert an die Einstellung seiner Mitspieler, die bereits acht Gegentore kassiert haben.

 Herr Winkler, Sie sind der Kapitän des Fußball-Mittelrheinliga-Aufsteigers SV Nierfeld. Ihre Mannschaft ist mit zwei Niederlagen (Anm. d. Red.: 1:3 gegen Windeck und 0:5 in Beeck) in die Saison gestartet und hat bereits acht Gegentore kassiert. Ein klassischer Fehlstart, oder nicht?

Pierre Winkler: Nein, eher nicht. Natürlich hatten wir uns den Auftakt alle anders vorgestellt, doch wir fühlen uns jetzt auch nicht gleich unter Druck gesetzt. Wir wissen schließlich, woran es zuletzt in erster Linie gehapert hat.

Woran denn?

Winkler: Zu unseren Stärken gehört seit jeher die mannschaftliche Geschlossenheit und ein aggressives Zweikampfverhalten. Diese Nierfelder Tugenden haben wir in beiden Spielen vermissen lassen. Da sind wir alle völlig unter unseren Möglichkeiten geblieben. Keiner hat auch nur annähernd sein Potenzial abgerufen.

Als gibt es noch Luft nach oben?

Winkler: Auf jeden Fall, und deshalb mache ich mir auch keine Sorgen. Ich bin mir sicher, dass wir den Hebel schon am Sonntag umlegen. Es kann ja nur besser werden. Und eine enorme Steigerung wird wohl auch bitter nötig sein.

Am Sonntag ist jedoch der ambitionierte Aufsteiger Bonner SC zu Gast. Und die Bonner wussten zuletzt durchaus zu überzeugen. Wird Ihnen da nicht etwas mulmig?

Winkler: Nein, ganz im Gegenteil. Wir freuen uns alle auf diesen Vergleich. Der BSC ist ein Traditionsverein, der andere Ziele verfolgt als wir. Wir haben uns am Dienstag mit unserem gesamten Trainerstab zusammengesetzt und uns neu eingeschworen. Mit dem Ergebnis, dass die Einstellung wieder stimmen muss.

Dazu müssen die erfahrenen Stammkräfte, zu denen Sie ja auch gehören, vorneweg marschieren und die jungen Spieler mitreißen.

Winkler: Da besteht kein Zweifel. Nicht nur ich als Kapitän, sondern auch die Routiniers Dominik Knauff, Oliver Manteuffel, Sebastian Scheidtweiler und Martin Kerkau müssen ab sofort verstärkt Verantwortung übernehmen. Leider wird Martin nach seinem Muskelbündelriss noch lange ausfallen.

Wie schwer wiegt sein Verlust?

Winkler: Der ist schon enorm. Martin ist der einzige gelernte Stürmer in unserem Kader und ein absoluter Toptorjäger, der weiß, wo das Tor steht. Diese Lücke müssen wir nun eben im Kollektiv auffangen.

Und was passiert, wenn der SVN dritte Niederlage kassiert?

Winkler: Auch dann würden wir auch nicht in Panik verfallen. Sollten wir aber auch nach fünf oder sechs Spielen noch keinen Punkt auf dem Konto haben, müssen wir uns Gedanken machen.

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