SVN unterliegt unglücklich mit 2:1 in Alfter

Der SVN verschiesst kurz vor Schluß einen Foulelfmeter und verpasst so den ersten Punkt in der Mittelrheinliga.

Die Berichte der Presse:

Quelle KSTA.de

presseVfL Alfter – SV SW Nierfeld 2:1 (2:0). Vier Spiele, vier Niederlagen. So lautet die ernüchternde Bilanz des SV Nierfeld. Der Fußball-Mittelrheinliga-Aufsteiger verlor beim VfL Alfter unglücklich mit 1:2 und ist damit eine von drei Mannschaften, die noch immer auf den ersten Punktgewinn wartet. „Meine Spieler haben mir heute wirklich leidgetan. Sie haben nämlich alles versucht. Nach der Pause waren wir sogar die klar bessere Elf“, sagte der Nierfelder Trainer Achim Züll.

eler haben mir heute wirklich leidgetan. Sie haben nämlich alles versucht. Nach der Pause waren wir sogar die klar bessere Elf“, sagte der Nierfelder Trainer Achim Züll.

Die Gäste waren bereits in der achten Minute durch einen umstrittenen Foulelfmeter von Mehmet Dogan in Rückstand geraten. Als Bayram Ilk auf 2:0 erhöhte (20.), schien das Unheil für Nierfeld seinen Lauf zu nehmen. Doch die Schwarz-Weißen bewiesen Moral und konnten die Partie bis zur Pause wieder offen gestalten. Michael Jansen hatte sogar Pech, dass er mit seinem Kopfball nur die Latte traf.

Nach dem Wechsel bestimmte der SV Nierfeld das Geschehen und erspielte sich Chancen im Minutentakt: Wesley Schleicher und Michael Jansen vergaben nur knapp, ehe Marcus Georgi den längst überfälligen 1:2-Anschlusstreffer markierte (68.). Und Nierfeld drückte weiter auf den Ausgleich. Fünf Minuten vor Schluss bot sich den Gästen dann die größte Gelegenheit zum 2:2: Der eingewechselte Tatsuhito Shirai wurde im Alfterer Strafraum zu Fall gebracht, doch VfL-Keeper Klaus Schnieber konnte den anschließenden Foulelfmeter von Schleicher parieren (85.).

Danach setzte Nierfeld alles auf eine Karte, aber auch Oliver Manteuffel konnte die letzte Gelegenheit nicht nutzen. „Ich kann keinem einen Vorwurf machen. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, wurden dafür aber leider nicht belohnt“, bilanzierte Züll.

SV Nierfeld: Fromm, Peiffer, Georgie, Schleicher, Jacoby (54. Rawicki), B. Jansen, Manteuffel, Scheidtweiler, Winkler, Baum (57. Shirai), M. Jansen. Tore: 1:0 Dogan (8., FE), 2:0 Ilk (20.), 2:1 Georgi (68.).

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Quelle Kölnische Rundschau:

Schleicher vergibt Chance auf ersten Punkt

Von MARKUS BRACKHAGEN

FUSSBALL Mittelrheinliga: VfL Alfter – SV SW Nierfeld 2:1 (2:0). Dichter dran an einem Punktgewinn waren die Gäste in dieser Saison noch nicht. Wesley Schleicher bot sich acht Minuten vor Schluss die Riesenchance zum 2:2, doch sein halbhoch und zu unplatziert geschossener Strafstoß wurde eine leichte Beute von Keeper Klaus Schieber. So waren es am Ende wieder die Gegner, die sich über die Punkte freuen konnten.

Wie schon in den letzten Partien gelang es den Nierfeldern nicht, ein schnelles Gegentor zu vermeiden. Allerdings war der Treffer äußerst umstritten. Nachdem Pierre Winkler im Strafraum per Grätsche den Ball verfehlt hatte, suchte Mehmet Dogan ganz gezielt den Kontakt und Schiedsrichter Daniel Koth zeigte zum Entsetzen des SVN-Kapitäns auf den Punkt.

Der Angreifer der Platzherren trat selbst an und ließ Torhüter Pierre Fromm, dem Trainer Achim Züll erneut das Vertrauen geschenkt hatte, keine Chance (8.). Waren die Gäste bereits bei dieser Entscheidung nicht vom Glück verfolgt, blieb ihnen das Pech auch in der nächsten Szene treu. Nach Flanke von Michael Jansen von der rechten Seite scheiterte sein Zwillingsbruder Bernd am Pfosten (17.).

Statt des Ausgleichs fiel kurz darauf das 2:0, als Bayram Ilk eine sehenswerte Kombination aus zentraler Position erfolgreich abschloss (20.). Obwohl die Schwarz-Weißen danach den einen oder anderen gefälligen Angriff – zumeist über die linke Seite, wo der Ex-Nierfelder Onur Isitan verteidigte – initiierten, wurde im Sturmzentrum ein Vollstrecker vom Typ eines Martin Kerkau stark vermisst.

Alfter, an diesem Tag beileibe nicht unverwundbar, hatte trotz einer eher durchwachsenen Leistung die Möglichkeit, die Begegnung frühzeitig in trockene Tücher zu bringen. Kurz vor der Pause musste Marcus Georgi in höchster Not auf der Linie klären und unmittelbar nach dem Seitenwechsel brachte Shurian Ngatse das Kunststück fertig, den Ball aus fünf Metern über das leere Gehäuse zu dreschen.

So blieben die Gäste in der Verlosung und Georgi gelang mit einem super Schlenzer nach einem ebenso tollen Angriff das 1:2 (69.). Danach diktierte die Züll-Elf das Geschehen, ohne sich die ganz großen Gelegenheiten herauszuspielen. Bis zur 82. Minute, als der eingewechselte Tatsuhito Shirai im 16-Meter-Raum gelegt wurde. Fabian Hager musste dafür vom Platz und das Happy End war in greifbarer Nähe. „Wir haben Moral gezeigt und in der zweiten Halbzeit vernünftig nach vorne gespielt. Leider fehlt uns momentan das Glück“, resümierte Züll.

Nierfeld: Fromm, Peiffer, Winkler, Jacoby (56. Rawicki), Georgi, Scheidtweiler, Manteuffel, B. Jansen, Baum (58. Shirai), Schleicher, M. Jansen.

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