SVN reist zum Spitzenreiter

Am Samstag gastiert der SVN um 16:30 Uhr beim neuen Spitzenreiter FC Hennef. Für Nierfeld geht es nur darum, die Saison odentlich zu Ende zu spielen und eventuell noch für die ein oder andere Überraschung zu sorgen. Sollte am Sonntag gepunktet werden, wäre dies sicherlich nahe an einer Sensation und käme völlig überraschend.presseQuelle Kölnische Rundschau

Nierfeld: Einfluss auf Titelkampf

Von MARKUS BRACKHAGEN

FUSSBALL Mittelrheinliga: Sieben Runden vor dem Saisonende geht die Meisterschaft so langsam in die entscheidende Phase, und die Tabellenkonstellation verheißt enorme Spannung. Klar ist derzeit lediglich, dass die Sportfreunde Troisdorf mit aktuell vier Punkten absteigen werden.

Gleiches gilt wohl auch für den SV Nierfeld, der zwar rechnerisch noch eine Chance auf den Klassenerhalt besitzt, in der Praxis aber längst für die Landesliga plant. Dort wird Trainer Achim Züll einen Großteil des aktuellen Kaders begrüßen können; zuletzt haben mit Verteidiger Dominik Peiffer und den beiden Torhütern Pierre Fromm und Robin Dreßen drei weitere Akteure ihre Zusage gegeben.

Erhobenen Hauptes den Platz verlassen

In den restlichen Wochen der laufenden Runde geht es für die Schwarz-Weißen laut Einschätzung ihres Coaches vor allem darum, das Leistungslimit zu erreichen, um erhobenen Hauptes den Platz verlassen zu können.

„Wir müssen aufpassen, dass wir nicht untergehen, denn unser Selbstvertrauen ist natürlich alles andere als groß“, sagt der Übungsleiter vor dem Gastspiel beim neuen Spitzenreiter FC Hennef (Anstoß bereits am Samstag um 16.30 Uhr).

Die Elf von der Sieg steht erstmals seit Anfang September wieder ganz oben und löste den FC Wegberg-Beeck ab, der ab dem sechsten Spieltag den Topplatz behauptet hatte. Mit jeweils 52 Zählern und einem Acht-Punkte-Vorsprung auf Rang drei werden die herausragenden Mannschaften den Meister unter sich ausmachen. Beide Vereine haben auch die Lizenz für die Regionalliga beantragt und würden bei Erteilung aufsteigen.

Mit dem Titelrennen hat der TSC Euskirchen in diesem Jahr nichts zu tun. Dennoch spielt das Team von Chefausbilder Kurt Maus eine tolle zweite Serie und peilt vor dem Auswärtsauftritt beim SV Bergisch Gladbach einen Platz im oberen Tabellendrittel an.

Allerdings plagt die Kreisstädter weiterhin ein Personalmangel, der auch nach dem Heimerfolg über Hilal Maroc Bergheim nicht besser geworden ist. Marcel Kaiser zog sich in seinem ersten Auftritt gleich eine Zerrung zu und wird wohl ebenso ausfallen wie die A-Jugendlichen Rene Mager und Rene Ebersbach, die mit ihren Alterskollegen um den Aufstieg in die Bundesliga kämpfen.

Immerhin befindet sich mit Tom Barth ein Langzeitpatient wieder im Training und beschert Maus eine zusätzliche Option für die Offensive. Im hinteren Bereich dürfte der TSC gegen die formstarken Gastgeber nicht minder gefordert sein. Die Truppe von Dietmar Schacht gewann die letzten drei Partien souverän und schoss dabei 14 Treffer. Ganz unverwundbar sind die 09er in der heimischen Belkaw-Arena allerdings nicht, wie der SSV Merten beim 3:1-Sieg vor nicht allzu langer Zeit bewiesen hat.

Mit dem Klub aus dem Vorgebirge – Merten ist ein Stadtteil von Bornheim – bekommt es am Sonntag um 14.30 Uhr der SC Germania Erftstadt-Lechenich zu tun, der seine beiden letzten Duelle für sich entscheiden konnte. Die sechs Punkte konnten die Schützlinge von Paul Esser gut gebrauchen, da die Konkurrenten im Tabellenkeller ebenfalls fleißig Erfolge verbuchten. Zu diesen Rivalen zählt auch der SSV, der mit dem früheren Kaller und Euskirchener Daniel Thonke einen speziell in der Eifel sehr bekannten Angreifer in seinen Reihen hat.

Merten ist nach dem 2:1 über Freialdenhoven genau wie die Germanen bestens für das brisante Aufeinandertreffen gerüstet, in welches die zwei Zähler vorne liegenden Erftstädter mit der besseren Ausgangslage gehen. „Mir würde ein Punktgewinn reichen. Hauptsache wir bleiben vor unserem Gegner“, so Esser.

 

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