Souveräner Einzug ins Pokalfinale

Der SV Nierfeld gewinnt beim SV Stotzheim mit 5:0

Im Halbfinale stießen die ehemaligen Landesligakonkurenten aufeinander. Mittlerweile hat sich einiges getan. Der SV Nierfeld konnte eine ganz sichern Aufstieg in die Oberliga feiern, wogegen der SV Stotzheim in der Endphase der Meisterschaft den Klassenerhalt verspielte und den Gang in die Bezirksliga antreten musste. An der Seitenlinie hat der SV Stotzheim mit Zibi Zurek einen erfahrenen und vielversprechenden neuen Trainer. Der Kader wurde personell verstärkt und kann somit auch einzelne Ausfälle adäquat ersetzen.

Der SV Nierfeld war durch das Rückspiel der letzten Saison gewarnt und nahm die Aufgabe entsprechend ernst. Personell gab es durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Kerkau und Knauff zwar Veränderungen zur letzten Saison, jedoch können diese jetzt, ohne Qualitätsverlust, aufgefangen werden. Der Stotzheimer Aschenplatz wurde vor der Partie sehr gut präpariert und war –gemessen an dem bisher gekannten Zustand- somit gut bespielbar.

Die Nierfelder Mannschaft nahm von Beginn an das Heft in die Hand und bestimmte somit das Geschehen. Es dauerte somit auch nur bis zur 14 min. bis eine schöne Hereingabe von der linken Seite von David Sasse per wunderschönen Fallrückzieher unhaltbar unter die Latte verwandelt wurde. Vor und nach diesem Zeitpunkt gab es noch einige Möglichkeiten das Ergebnis noch freundlicher zu gestalteten, diese blieben aber leider ungenutzt. In der 20 min. verletzte sich Kapitän Pierre Winkler so sehr, dass er nur noch wenige Minuten spielen konnte und durch Ulas Ölnal ersetzt wurde. Dieser Tausch hatte in der Nierfelder Elf mehrere Positionsänderungen zur Folge. Eine davon war, dass Marcus Georgi ins zentrale Mittelfeld rückte und dort in der Folgezeit seine Qualität und Vielseitigkeit unter Beweis stellte.

Traumtor zum 1:0 per Fallrückzieher

Traumtor zum 1:0 per Fallrückzieher – David Sasse

Erst nach der Pause konnte der SV Nierfeld mit Michael Jansen den Vorsprung auf  2:0 beruhigender ausbauen, und nachdem wiederum David Sasse eine Fehlerkette der Stotzheimer Hintermannschaft für den dritten Nierfelder Treffer sorgte, war die Partie spätestens entschieden. In der Schlussphase zeigte die Stotzheimer Mannschaft erste Auflösungserscheinungen und wurde durch die Treffer von Michael Jansen und Ulas Önal abgestraft.

Eine zu jederzeit überlegen geführte Begegnung der Züll Elf gegen eine teilweise harmlose und überforderte Stotzheimer Mannschaft führte, auch mit diesem Ergebnis, zu einem verdientem 5:0 Sieg und dem Einzug ins Kreispokal Endspiel am Sonntag um 17:00 Uhr auf der Kunstrasenplatzanlage des TuS Vernich, 53919 Weilerswist-Vernich, Mühlenstrasse.

Dort trifft man auf den Kaller SC, der sich im Viertelfinale gegen den Oberligsten SG Erftstadt-Lechenich durchsetzte und gestern Abend im Halbfinale den Euskirchener TSC mit 2:1 n. V. besiegte.

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presse

Quelle: Kölnische Rundschau

Kaller SC gelingt die nächste Überraschung

2:1 gegen ETSC – Nierfeld besiegt Stotzheim 5:0 – Sasse erzielt Führung per Fallrückzieher

Von MARKUS BRACKHAGEN

und TOM STEINICKE

FUSSBALL Bitburger-Kreispokal: Kaller SC – TSC Euskirchen 2:1 (1:1, 1:1) n.V. Nachdem die Hausherren eine Runde zuvor mit Erftstadt-Lechenich bereits einen Mittelrheinligisten aus dem Wettbewerb befördert hatten, warf die Elf von Trainer Fabian Ewertz nun auch die Kreisstädter überraschend aus dem Rennen.

Obwohl die favorisierten Schützlinge von Kurt Maus im Grenzlandstadion zunächst den stärkeren Eindruck hinterließen und durch einen tollen Kopfball von Jan Winkler verdient in Führung gegangen waren (15.), versandete der Anfangsdruck des ETSC mit zunehmender Spieldauer. War KSC-Angreifer Sascha Engel mit einem fulminanten Schuss zunächst noch an Josef Griesehop gescheitert (33.), durften die Fans der Gastgeber kurz vor dem Wechsel jubeln. Eine Flanke von halbrechts nahm Mirko Lepartz direkt und schoss in die Mitte, wo Norman Saar den Ball schließlich über die eigene Linie drückte.

Wer geglaubt hatte, die Kaller würden in der zweiten Hälfte den Kürzeren ziehen, sah sich getäuscht – die Partie musste in die Verlängerung. Kurios: Diese konnte mangels Flutlichtanlage nicht mehr auf dem Rasen stattfinden und so wurde mit Zustimmung beider Mannschaften auf den benachbarten Aschenplatz gewechselt. Dort erwischten die Hausherren einen perfekten Start, als Sascha Engel einen durch Foukis verursachten Handelfmeter zum 2:1 verwertete. Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen, bissen sich aber an der massierten KSC-Deckung bis zum Schlusspfiff die Zähne aus.

SW Stotzheim – SV Nierfeld 0:5 (0:2). Es war ein souveräner Halbfinalerfolg für den Titelverteidiger aus Nierfeld. Der Mittelrheinligist drückte dem Spiel von Beginn an seinen Stempel auf. Dennoch dauerte es einige Minuten, bis die Gäste zur ersten Torchance kamen. In der siebten Spielminute wurde ein Eckball aber noch in letzter Sekunde abgeblockt. Nach einer Viertelstunde schlug die „Stunde“ von David Sasse. Nach einer Flanke von Bernd Jansen hob der Stürmer ab, setzte zum Fallrückzieher an, lag quer in der Luft, traf den Ball perfekt und der Rest war Jubel. Die Führung nach einem absoluten Traumtor. In der Folgezeit bestimmten die Schützlinge von Nierfelds Trainer Achim Züll weiter das Spielgeschehen. Eine Minute vor dem Seitenwechsel erhöhte Michael Jansen nach Vorarbeit von Ulas Önal auf 2:0. Einziger Wermutstropfen im ersten Durchgang war die Verletzung von Kapitän Pierre Winkler. Nach der Pause schlugen die Gäste aus ihrer Überlegenheit weiter Profit. Nach einer Energieleistung von Oliver Manteuffel war es Önal, der auf 3:0 erhöhte. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff war es erneut Sasse, der das 4:0 markierte. Den Schlusspunkt setzte Michael Jansen in der 85. Minute, als er zum 5:0 den Ball über die Linie schoss.

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