Nierfeld gewinnt Liga-Pokal

Der SVN verteidigt den Titel im Hallenligapokal und besiegt Zülpich im Endspiel mit 8:4.Quelle: KSTA.de

Nierfeld nicht zu stoppen

Der SV Nierfeld hat die 13. Auflage des Futsal-Turniers in Schleiden gewonnen. Der SVN bezwang im Endspiel den TuS Zülpich mit 8:4. „Unsere beiden ersten Spiele waren noch grauenhaft, aber danach lief es”, sagte Trainer Mario Held.

Schleiden. Der SV Nierfeld hat es geschafft. Das Team des Fußball-Mittelrheinligisten verteidigte beim Hallen-Liga-Pokal seinen Vorjahrestitel. Bei der 13. Auflage des Futsal-Turniers in Schleiden bezwang der SVN im Endspiel den TuS Zülpich mit 8:4.

In der Gruppenphase hatte der A-Ligist aus Zülpich beim 3:3 den Nierfeldern noch arge Probleme bereitet. Und auch das Finale war eine enge Angelegenheit. Nach Toren von Torben Bulig, Jan Strick, Matthias Brzozowski und Marc Bädorf für den TuS sowie Tobias Berzborn, Bernd Hammer (2) und Galip Sen für Nierfeld stand es 4:4. Als dann Jan Strick mit einem Sechsmeter an SVN-Keeper Pierre Fromm scheiterte, kippte das Spiel. Hammer, Robin Ritz per Eigentor, Sen und Berzborn sorgten für das Nierfelder 8:4.

Mario Held, der die Nierfelder in Abwesenheit von Cheftrainer Achim Züll betreute, war letztlich zufrieden: „Unsere beiden ersten Spiele waren noch grauenhaft, aber danach lief es.” Der Zülpicher Coach Markus Klaas war mit der eigenen Leistung zufrieden, übte aber auch Kritik: „Wir haben ein gutes Turnier gespielt. Aber das Niveau war insgesamt schwach.”

Rang drei belegte der Kaller SC, der im kleinen Finale die Sportfreunde 69 mit 6:2 bezwang. KSC-Trainer Fabian Ewertz ärgerte sich über zwei Rote Karten für seine Spieler: „Zumindest der Platzverweis gegen Torwart Timo Dümmer war übertrieben. Da muss man sich überlegen, ob man nächstes Jahr noch mal teilnehmen soll.” Ewertz hatte angesichts des Personalmangels in den eigenen Reihen selbst mitspielen müssen — und tat dies sehr erfolgreich. Der Coach erzielte gemeinsam mit dem Nierfelder Marcus Georgi die meisten Tore (7). Neben Dümmer hatte KSC-Akteur Sebastian Michels schon in der Vorrunde Rot gesehen. Das Zuschauerinteresse war gering. Hans Geisler, Spielausschuss-Vorsitzender Euskirchen, teilte dennoch mit, auch im nächsten Jahr ein solches Turnier ausrichten zu wollen und verwies darauf, dass der Deutsche Fußballbund derzeit Futsal forciere.

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Quelle: Kölnische Rundschau

Georgi führt Nierfelder B-Team zum Titelgewinn

Kalls Fabian Ewertz und Zülpichs Jan Strick waren mit jeweils sieben Treffern die besten Schützen

Von MARKUS BRACKHAGEN

FUSSBALL Hallen-Liga-Pokal: Dass die erste Paarung des Wettbewerbs zwischen dem SV Nierfeld und dem TuS Chlodwig Zülpich das Turnier auch wieder beenden würde, hätten im Vorfeld wohl nur die wenigsten Zuschauer erwartet. Doch genauso sollte es kommen. Während der Finaleinzug des Mittelrheinligisten keine allzu große Sensation darstellte, war der Durchmarsch des A-Ligisten schon eine dicke Überraschung.

Genauso spannend wie der erste Vergleich in der Vorrunde, der 3:3 ausgegangen war, verlief zunächst auch das Endspiel. Die Römerstädter erwischten durch Torben Bulig und Jan Strick einen perfekten Start, ehe Tobias Berzborn und Bernd Hammer den Ausgleich herstellen konnten. Anschließend ging es munter hin und her: Matthias Brzozowski brachte Zülpich wieder in Führung; dann egalisierte Galip Sen und Bernd Hammer sorgte kurz darauf für die erstmalige Führung des Favoriten.

Marc Bädorf gestaltete das Match noch einmal ausgeglichen, bis sich Bernd Hammer mit dem 5:4 zum dritten Mal in die Torschützenliste eintrug. In der Folge fiel die Entscheidung zugunsten des SVN: Jan Strick setzte einen Strafstoß neben den Kasten von Pierre Fromm und im Gegenzug half Robin Ritz dem Kontrahenten mit einem Eigentor.

Galip Sen und Tobias Berzborn mit der Schluss-Sirene sorgten dafür, dass die Nierfelder durch das 8:4 verdient ihren Titel verteidigen konnten.

Im Spiel um Platz drei hatte der Kaller SC trotz Unterzahl – dank der Treffer von Mirko Lepartz (3), Kevin Mießeler und Fabian Ewertz (2) – gegen die Sportfreunde 69 klar mit 6:2 die Nase vorn gehabt. Der KSC-Trainer holte sich am Ende mit sieben Toren auch die Trophäe des erfolgreichsten Schützen, musste sich die Auszeichnung allerdings mit dem Zülpicher Jan Strick teilen.

Obwohl die insgesamt 16 Begegnungen dank der fünf Meter breiten Gehäuse ausgesprochen torreich ausfielen (im Schnitt fielen fast sieben Treffer pro Partie) und damit durchaus attraktiv waren, ist das Interesse an der Veranstaltung enorm gesunken. Nicht nur Nierfelds Vorsitzender Karl-Heinz Büser, der den Siegerpokal überreichte, zeigte sich enttäuscht über den geringen Publikumszuspruch. Ein Grund dafür ist sicherlich auch die Tatsache, dass mittlerweile keine einzige der höherklassigen Mannschaften mehr in stärkster Besetzung antritt.

Der Titelverteidiger, in den Vorjahren immer noch mit einer namhaften Auswahl am Start, bot aus der Stammformation lediglich Torhüter Pierre Fromm und Marcus Georgi auf. Die Ligakonkurrenten aus Euskirchen und Erftstadt schickten sogar ihre kompletten Reserveteams in die Eifel.

 

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