Nierfeld gewinnt knapp mit 1:0 in Stotzheim

Der SVN kann in der 1. Pokalrunde mit 1:0 bei Stotzheim gewinnen. Torschütze Olli Manteuffel verschoß dabei noch einen Elfmeter.presseQuelle: Rundschau

Oliver Manteuffels Blitztor entscheidend

Bezirksligist Stotzheim verkauft sich gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner teuer

Von MARKUS BRACKHAGEN

FUSSBALL FVM-Pokal: SV SW Stotzheim – SV SW Nierfeld 0:1 (0:1). Vor knapp zwei Monaten waren beide Teams im Halbfinale des Kreispokals an gleicher Stelle schon einmal aufeinander getroffen. Kamen die Platzherren damals noch mit 0:5 unter die Räder, schlugen sie sich diesmal wesentlich besser. Nach 90 Minuten hatten die favorisierten Gäste aus der Eifel dennoch das bessere Ende für sich.

Hauptverantwortlich dafür war der Blitzstart, den die Schützlinge von Trainer Achim Züll hinlegten. So mancher Zuschauer hatte seinen Platz am Spielfeldrand noch nicht eingenommen, da führte der Mittelrheinligist bereits. Regisseur Oliver Manteuffel traf im Nachsetzen, nachdem Keeper Philipp Dorn den ersten Schussversuch noch parieren konnte, aus kurzer Distanz zum 1:0.

In der Folge war der SVN dann zwar das feldüberlegene Team, doch die Stotzheimer hatten in der Offensive immer wieder starke Szenen und durchaus die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Die Angreifer Christian Körsgen und vor allem Thomas Schwedaj, der das Kunststück fertig brachte, den Ball aus zwei Metern über die Latte zu bugsieren, besaßen dabei die größten Möglichkeiten.

Die Kontrahenten, die vor wenigen Monaten noch in derselben Liga gespielt haben und nun zwei Klassen auseinander liegen, konnten beide nicht in Topbesetzung antreten. Bei den Nierfeldern fehlten unter anderem Sebastian Scheidtweiler und die torgefährlichen Martin Kerkau und Ulas Önal; auf Seiten der Gastgeber mussten Abwehrroutinier Robert Schnitzer, Roger Hillius und Peter Marek (der gegen seinen früheren Klub sicher gerne aufgelaufen wäre) passen. Während dieser Umstand hüben wie drüben gut kompensiert wurde, machten die Platzverhältnisse den Rivalen schon eher zu schaffen.

Zahlreiche tiefe Löcher und Unebenheiten machten ein flüssiges und ansehnliches Kombinationsspiel nahezu unmöglich.“Ich habe den Jungs gesagt, dass wir unter diesen schwierigen Bedingungen einfach nur irgendwie durchkommen müssen. Und das haben sie auch diesmal wieder sehr gut gemacht. Schließlich haben wir Stotzheim auswärts nun zum dritten Mal hintereinander geschlagen. Einzig mit unserer fahrlässigen Chancenverwertung kann man natürlich nicht zufrieden sein“, resümierte Nierfelds Übungsleiter Züll.

Dessen Schützlinge hätten nach dem Wechsel in der Tat frühzeitig alles klar machen müssen, scheiterten aber unter anderem am Aluminium und konnten in Person von Manteuffel selbst einen Foulelfmeter nicht nutzen (75.). Der Schütze setzte das Spielgerät neben den Kasten von Dorn und ließ den Ausgang der Begegnung damit bis zum Abpfiff offen.

„Meine Mannschaft hat über die gesamte Distanz sehr gut dagegen gehalten, nach dem Gegentreffer auf Augenhöhe agiert und sich einige hochkarätige Gelegenheiten erarbeitet. Leider konnten wir diese nicht zum Ausgleich verwerten. Unter dem Strich ist der Erfolg der Nierfelder allerdings verdient“, lautete das Fazit von Stotzheims Coach Zibi Zurek.

Stotzheim: Dorn, Yerlikaya, Plützer, Ruland (77. Raudszus), Fröndgen, Lima Sa (72. Leyendecker), Nesiri (83. Klein), Eversheim, Körsgen, Schwedaj, Dederich.

Nierfeld: Dreßen, Rawicki, Knauff, Winkler, Berzborn, B. Jansen (90. G. Sen), Peiffer, Manteuffel, Georgi, Schleicher (68. Baum), M. Jansen (80. Shirai).

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Quelle: KSTA.de

Manteuffels Blitztor reicht zum Sieg

Der Nierfelder Oliver Manteuffel beschert seiner Mannschaft mit dem Treffer in der ersten Minute einen 1:0-Erfolg in Stotzheim.

 

SV Stotzheim — SV Nierfeld 0:1 (0:1). Kaum war die Erstrundenpartie des Fußball-Verbandspokals angepfiffen, lagen die Spieler des Bezirksligisten SV Stotzheim gegen den SV Nierfeld bereits im Hintertreffen. Denn nach einer Minute schloss Oliver Manteuffel den ersten Angriff des Mittelrheinligisten erfolgreich ab. „Das war natürlich sehr ärgerlich für uns. Zumal wir anschließend mit den Nierfeldern lange Zeit auf Augenhöhe waren”, meinte der Stotzheimer Trainer Zibi Zurek.

In der Tat neutralisierten sich beide Teams im Anschluss, zu wirklichen Torchancen kam es lange Zeit nicht. Erst kurz vor der Pause sorgten die Hausherren für Spannung, als SVS-Akteur Christian Körsgen gleich zweimal den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Doch erst landete sein Lupfer neben dem Tor (40.), dann scheiterte er mit einem Flachschuss am Nierfelder Torwart Robin Dreßen, der den SVN-Stammkeeper Pierre Fromm vertrat.

Nach dem Seitenwechsel konnte Stotzheim nicht mehr an die starken letzten Minuten des ersten Durchgangs anknüpfen. Stattdessen wurden die Nierfelder ihrer Favoritenrolle zunehmend gerecht. „In dieser Phase hätten wir das Spiel entscheiden müssen”, haderte der Nierfelder Coach Achim Züll mit der schwachen Chancenverwertung seiner Elf. Erst scheiterte SVN-Rechtsverteidiger Tobias Berzborn nach einem feinem Solo am Pfosten (51.), dann schoss Manteuffel einen Strafstoß neben das Tor. Zuvor hatte der Stotzheimer Schlussmann Philipp Dorn den Nierfelder Michael Jansen gefoult (60.). Und so kam der Gastgeber am Ende doch noch zur Chance, sich in die Verlängerung zu retten. Doch der freistehende Dominik Dederich zielte über das Tor (86.).

So blieb es beim 1:0 für den SV Nierfeld. Dennoch hielt sich die Enttäuschung von Zurek in Grenzen: „Die mangelnde Kaltschnäuzigkeit ist nach wie vor unser großes Problem. Nichtsdestotrotz bin ich nicht unglücklich darüber, ausgeschieden zu sein. Denn unser kleiner Kader ist für eine Doppelbelastung aus Meisterschaft und Pokal absolut nicht geeignet.” Auf Nierfelder Seite war man indes erleichtert über das Weiterkommen. „Alles in allem haben wir souverän gewonnen. Es freut mich vor allem, dass die jungen Spieler wie Tobias Berzborn, Robin Dreßen und der eingewechselte Benedict Baum eine gute Leistung gezeigt haben”, meinte Züll.

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