1. Matchball zur Schale

Am Sonntag hat der SV Nierfeld 2 die Gelegenheit, den ersten von zwei Matchbällen zum Aufstieg zu verwandeln.

An den Titel des Kreismeisters hätte wohl vor 12 Monaten, nach dem Aufstieg in die Kreisliga A, niemand gerechnet. 5 der 6 Neuzugänge und alle anderen Spieler des Aufstiegskaders spielten zuvor in der Kreisliga B und haben nun die Chance die Sensation perfekt zu machen und sich den Titel zu holen.

Doch zuvor werden harte 90 Minuten auf die Kicker vom scheidenden Coach Jörg Piana zu kommen. Denn der Gegner Vernich wäre bei einer Niederlage abgestiegen und wird somit alles tun, den letzten Strohhalm zu greifen und die Chance auf den Klassenerhalt noch eine Woche aufrecht zu erhalten.

Personell muss der Tabellenführer auf den rot gesperrten Dennis Miesseler, die verletzten Flo Post und Stephan Spilles verzichten.

Unterstützung soll es aus der Mittelrheinliga geben. Wer der spielberechtigten Spieler letzlich jedoch dabei sein darf, wird kurzfristig festgelgt.

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presseQuelle: Kölnische Rundschau

Spektakel und Debakel in Vernich?

Nierfelder können Kreismeister werden – Gegner droht der Abstieg

Von FRANZ KÜPPER

FUSSBALL Kreisliga A: Der vorletzte Meisterschafts-Spieltag einer spannenden Saison in der Kreisliga A wird aller Voraussicht nach in einer Spektakel- und Debakel-Partie enden.

Spektakel, weil der Spitzenreiter aus Nierfeld mit einem Sieg den Aufstieg in die Bezirksliga feiern kann. Debakel, weil dann Nierfelds Auswärtsgegner TuS Vernich den bitteren Gang in die Kreisliga B antreten muss.

Ein Spiel, in dem sich die meisten Kreisliga-Beobachter Klarheit über die letzten offenen Entscheidungen der Liga an der Tabellenspitze und im Keller versprechen. Denn mit dem SSV Weilerswist und der SpVg Ländchen/Sieberath stehen zwei der drei Absteiger fest.

Vernich könnte zwei Jahre nach dem Aufstieg das Kreisliga-Oberhaus wieder verlassen. Zwei Unentschieden und vier Niederlagen aus den letzten Begegnungen waren für die Vernicher, die von Spielertrainer Torsten Schiffer gecoacht werden, zu wenig, um sich entscheidend vom Tabellenkeller abzusetzen.

Der Rückstand beträgt drei Zähler und ein unverbesserliches Torverhältnis zum 13., dem VfR Flamersheim. Vielleicht haben sich die Vernicher nach einem kurzen Aufwind aus der Winterpause heraus zu früh in Sicherheit gewiegt. Es geht morgen um alles oder nichts. Was spricht für ein Vernicher Wunder? Nicht viel. Zumal zu allem Überdruss auch noch Offensiv-Garant Christoph Menden beruflich verhindert zu sein scheint. Gegner Nierfeld wird vor Euphorie und Selbstbewusstsein strotzen, kennt sich auch mit dem Vernicher Geläuf Kunstrasen bestens aus. Was macht Vernichs Leiter Schiffer optimistisch? Die Fußball-Tugenden Kampf und Leidenschaft – und das nötige Glück, vielleicht eines Tüchtigen.

Der scheidende Nierfelder Trainer Jörg Piana will auf der anderen Seite vor seiner Abreise nach Kall sein Abschiedsgeschenk „Aufstieg“ perfekt machen.

Bessenicher, Sötenicher, Olefer und Flamersheimer werden allesamt hinter den Nierfeldern stehen, denn mit einem Sieg der Schwarz-Weißen wäre auch der Klassenerhalt der vorgenannten Vereine gesichert. Trotz des nötigen Respekts vor dem Gegner und der Warnung, sich nicht auf einen leichten Arbeitstag einzustellen, geht der Primus aus Nierfeld doch als klarer Favorit in die Partie.

Hinzu kommt, dass es wohl personelle Verstärkung aus dem Mittelrhein-Kader geben wird. Derweil steht ein Trainer-Nachfolger für Piana noch nicht fest. „Wir sind dran, es gibt aber noch nichts Konkretes“, sagte SVN-Vorsitzender Karl-Heinz Büser auf Rundschau-Nachfrage.

Mit Bezirksliga-Absteiger SSV Lommersum und B-Liga-Meister TuS Elsig stehen schon die neuen „Gesichter“ für die kommende Saison fest.

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Quelle: Fupa.net

Alle Blicke gehen nach Vernich

Im Titelrennen und im Abstiegskampf der Kreisliga A stehen noch Entscheidungen aus. Doch in einem Schicksalsspiel am Wochenende können einige Entscheidungen fallen, wenn der TuS Vernich gegen den SV Nierfeld II verliert.

Kreis Euskirchen. Das Warten auf die letzten Entscheidungen könnte vorzeitig ein Ende finden. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass bereits am Sonntagabend, nach den Begegnungen des vorletzten Spieltags der Fußball-Kreisliga A, im Titelrennen und Abstiegskampf Klarheit herrscht.

Dabei fokussiert sich das Interesse der Beobachter auf die Partie des abstiegsbedrohten TuS Vernich gegen den Tabellenführer SV Nierfeld II. Gewinnt die SVN-Reserve, ist das Team Kreismeister. Vernich müsste dann nach zwei Jahren wieder den bitteren Gang in die Kreisliga B antreten.

Angesichts der Leistungen in den vorangegangenen sechs Spielen ist es kaum vorstellbar, dass Vernich den Kopf noch aus der Schlinge zieht. Denn die Mannschaft von TuS-Trainer Torsten Schiffer erlitt in diesem Zeitraum vier Niederlagen und spielte gegen den TuS Mechernich (2:2) und den SSV Weilerswist (0:0) unentschieden.

Diese Negativserie beendete jäh das tolle Comeback der Mannschaft in den sechs Spielen nach der Winterpause. Vier Siege und ein Unentschieden standen damals einer einzigen Niederlage gegenüber. Für die anschließende Trendwende hat Schiffer einige Gründe ausgemacht: „In den Partien im Anschluss an die Winterpause sind meine Spieler immer an die Schmerzgrenze gegangen. Das hat Spuren hinterlassen.” Der Ausfall einiger Stammspieler und nachlassender Trainingseifer seien hinzugekommen. „Einige Spieler dachten wohl, dass wir schon am Ziel seien”, sagt Schiffer.

Die Konsequenz ist bitter: Am Sonntag muss Vernich unbedingt gewinnen — und das ausgerechnet gegen den Tabellenführer. Drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis trennen den TuS nämlich schon vom VfR Flamersheim auf dem rettenden 13. Platz. Umso ärgerlicher ist es da, dass mit Christoph Menden die beste Offensivkraft aus beruflichen Gründen erneut auszufallen droht. „Nur mit Kampf, Willensstärke und Glück können wir Nierfeld schlagen”, sagt der Vernichter Trainer.

Sein Nierfelder Trainerkollege Jörg Piana will derweil den Titelgewinn endlich perfekt machen. „Es wird keine leichte Aufgabe, weil für Vernich alles auf dem Spiel steht. Unser Ziel ist aber trotzdem ein Sieg”, sagt Piana, der wohl auf Verstärkung aus den Reihen der ersten Mannschaft hoffen darf. Sen Galip, Daniel Eversheim, Michael Jansen oder Dominik Peiffer könnten in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden. Sollte Nierfeld tatsächlich seiner Favoritenrolle gerecht werden und drei Punkte holen, würden die Spieler und Trainer der vier anderen Mannschaften, die noch nicht gerettet sind, aufatmen. Denn neben Flamersheim (35 Punkte) müssen auch Bessenich (37), SV Sötenich und die SG Oleftal (je 36) noch ein wenig um den Ligaerhalt zittern.

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